Dieser Frage gingen wir nach und wanderten zur Kleinmosterei nach Mittelsinn.

Jetzt im Herbst bringen die Leute ihre Äpfel zur Kelterei. Auf einer Waage wird die Menge festgestellt und noch faulige Äpfel aussortiert. Danach purzeln die großen, kleinen, grünen, roten und gelben Äpfel ins „Apfelbad“. Die Früchte werden gewaschen. Nun kommen die sauberen Äpfel zur Apfelmühle. Dort werden sie grob zermahlen. Die kleinen Apfelstückchen nennt man Maische. Die Maische wird in Tücher gepackt und auf Brettern ausgepresst. So entsteht der leckere Apfelmost. Über ein Rohr und ein Sieb gelangt der Saft in Behälter. Mmmmh, wie lecker! Wir durften ihn gleich versuchen! Der Most war köstlich - ganz süß! Will man haltbaren Apfelsaft haben, muss der frisch gepresste Most noch erhitzt werden, dann kann man ihn länger aufheben. Interessant war auch, dass die ausgepressten Apfelreste (Schale und Kerngehäuse) die Waldtiere zu fressen bekommen.

Hast du gewusst, dass es über 1500 Apfelsorten gibt?! Alle schmecken etwas anders!

Wir sind nun Apfelexperten, wenn ihr Fragen habt, kommt in der 1. Klasse vorbei.