Eine Schatzsuche in Burgsinn

Im Rahmen des Heimat- und Sachunterrichts lernten die Kinder der 3. Klasse, sich im Raum zu orientieren. Nach gemeinsamen Überlegungen stellte sich heraus, dass sich nicht nur Seefahrer, Urlauber oder Indianer mit Karten und natürlichen Richtungsweisern zurechtfinden können oder müssen. Auch beim Schatzsuchen muss man Karten lesen können und Himmelsrichtungen bestimmen.

Besonders spannend wurde das Thema für die Schüler und Schülerinnen schließlich, als sie sich entschlossen hatten, eine Schatzsuche für die Kinder der Mittagsbetreuung zu organisieren.

Es galt also zunächst einmal den Ort Burgsinn selbst sowie besondere Gebäude oder wichtige Stellen genau zu kennen und ihre Lage zu bestimmen. Dazu erkundeten wir die Schulumgebung und zeichneten erste Kartenskizzen. Wir mussten feststellen, dass dabei viele unterschiedliche Skizzen entstanden sind. Nach der Erstellung einer einheitlichen Kartenskizze mit Hilfe eines Modells, konnten wir nicht nur den Start- und Endpunkt der Schatzsuche beschließen, sondern auch aus vielen Vorschlägen einen Weg für die Schatzsucher bestimmen.

Weil eine Schatzkarte zu einfach wirkte, beschlossen die Schüler und Schülerinnen eine Schatzsuche mit versteckten Weghinweisen zu gestalten. Dazu erstellten sie verschiedene Hinweise in Form von Rätseln, Wegbeschreibungen oder Kartenskizzen. Diese mussten dann natürlich vor der Schatzsuche in die Nischen, Sträucher und Büsche versteckt werden.

Wir starteten die Schatzsuche an der Mittagsbetreuung, wo die Schüler und Schülerinnen der Sinngrund-Grundschule ihren ersten Hinweis im Hof suchten.  Dieser führte sie weiter über die Bahnhofstraße in den Lindenweg, von wo es dann in den Park ging. Im Torbogen versteckt, entdeckten die Kinder schnell den nächsten Hinweis, der sie zum Rathaus lotste. Von dort ging es weiter über die Apotheke und Schule zum Zielort Spielplatz. Ganz einfach sollte es nicht werden den Schatz zu finden, deswegen wurde er im Sand vergraben und die Kinder zunächst auf das Klettergerüst geschickt, wo schließlich der letzte Hinweis versteckt war.

Eifrig suchten alle Schüler und Schülerinnen nach der Schatztruhe im Sand, um sie dann endlich zu öffnen. In der Truhe befanden sich viele kleine Steinchen, gegen die dann der wahre Schatz (Schokolade für alle) eingelöst werden konnte.