III. Olympische Winterspiele in Burgsinn

Pyeongchang kommt nach Burgsinn


In diesem Winter war es nach vier Jahren Pause für die Schüler der Grund- und Mittelschule in Burgsinn endlich wieder soweit: Die III. Olympischen Winterspiele standen an.

Einen Tag vor der Eröffnung der "echten" Olympischen Winterspiele im südkoreanischen Pyeongchang führte unsere Schule ihre eigene Winterolympiade durch.

 

An unseren Spielen nahmen immerhin auch 10 Nationen teil. Doch bevor der große Tag beginnen konnte, musste noch einige Vorarbeit geleistet werden.

Jeder einzelnen Klasse wurde eine Nation zugelost:

 

  • Klasse 1: Deutschland
  • Klasse 2a: Frankreich
  • Klasse 2b: Österreich
  • Klasse 3: Kanada
  • Klasse 4: Südkorea
  • Klasse 5: Italien
  • Klasse 6: Norwegen
  • Klasse 7: Schweiz
  • Klasse 8: Polen
  • Klasse 9: Schweden
  • Lehrer: USA

 

Nun konnten die Vorbereitungen beginnen:

 

T-Shirts wurden bedruckt, die Landesfahnen bemalt, ein wenig die fremde Sprache gelernt. Auch gab es viel über die Länder zu erfahren bzw. zu lernen.
Aber das Wichtigste war natürlich, sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Im Sportunterricht wurden sowohl der Umgang mit den Teppichfliesen (als Ersatz für Schlittschuhe, Skisprung- und Langlaufbretter) als auch die weiteren Wettkampfdisziplinen geübt.

 

Am Donnerstag, den 8. Februar 2018 war es dann endlich soweit. Wichtig war es dabei auch, besondere Elemente der großen Olympischen Spiele zu übernehmen und nahezubringen.

Auf dem Pausenhof wurde hierfür das olympische Feuer entzündet. Anschließend führte der Weg die Athleten zu den Sportstätten in der Sinngrundhalle. Mit wehenden Landesfahnen drehten die 10 Nationen ihre Ehrenrunde in der Wettkampfarena. Zur olympischen Hymne und unter tosendem Beifall wurde dann die olympische Fahne feierlich empfangen.  Wie in Pyeongchang wurde auch in Burgsinn der olympische Eid sowohl in Englisch als auch in Deutsch geleistet. Die Spiele wurden feierlich durch Schulleiter Bruno Schneider eröffnet – die Wettkämpfe konnten beginnen.

 

Die einzelnen Nationen traten in sechs verschiedenen Disziplinen gegeneinander an: Skisprung, Rodeln, Bobfahren, Curling, Biathlon und Eisschnelllauf.

 

Der Ablauf der Spiele war in drei Durchgänge gegliedert. In jedem der Durchgänge absolvierte jede Nation zwei Stationen:

Beim Curling wurde voller Eifer ein beladener Minikasten auf Rollen möglichst zentral in den Zielbereich geschoben, beim Bobfahren saß ein Sportler in ebenso einem Gefährt und wurde von einem anderen Schulkollegen mit Tempo durch einen Parcours bewegt. Richtig sportlich ging es auch beim Skisprung zu: An die Sprossenwände war eine Schanze gebaut, die der mutige Olympionike per rutschiger Teppichfliesen herunterrutschen und am Ende einen Absprung auf die Matten wagen musste - gar nicht einfach, denn der Athlet bekam richtig Fahrt und musste den rechten Zeitpunkt zum Sprung treffen. Beim Eisschnellauf mussten mit den Teppichfliesen möglichst schnell mehrere Runden gelaufen werden, beim Biathlon musste zusätzlich zum Laufen noch mit Bällen durch einen aufgehängten Ring geworfen werden. Bei Fehlwürfen gab es sogar Strafrunden. Viel Spaß machte allen auch das Rodeln, bei dem man sich auf einem Rollbrett möglichst weit von der Wand abstoßen musste. In den Wettkampfpausen konnten sich die Athleten mit Hot Dogs stärken, die der Elternbeirat verkaufte.

 

Am Ende der Veranstaltung gab es noch ein "Pferdewagenrennen", das zwar nicht in die Wertung einging, aber trotzdem allen großen Spaß bereitete.

 

Bei der feierlichen Abschlussfeier am nächsten Tag zogen die Nationen nochmals in die Arena ein, um ihre erbrachten Leistungen würdigen zu lassen.

Es gab drei Siegerehrungen – jeweils drei Klassen traten je nach Alter gegeneinander an. (Die erste Klasse und die Lehrer starteten außer Konkurrenz.)

 

Bei knappen Ergebnissen standen am Ende auf dem Podest:

 

  

Klasse

Gold

Silber

Bronze

 

Klassen 2-3

Kanada

Österreich

Frankreich

 

Klassen 4-6

Norwegen

Italien

Südkorea

 

Klassen 7-9

Schweden

Schweiz

Polen

 

 

 

So machten die dritten Olympischen Winterspiele der Sinngrund-Schule Burgsinn nicht nur allen Teilnehmern und Zuschauern großen Spaß, sie schweißten die einzelnen Mannschaften auch zusammen und es wurden tolle Leistungen erbracht.